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Social Media KPIs für Deine Ziele

Social Media KPIs, Diagramme auf Block, Biene im Vordergrund

Social Media KPIs für Deine Ziele

September 27, 2019
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In dem vorigen Artikel haben wir verraten, dass der Schlüssel zum Social Media Erfolg ist, die Social-Media-Kanäle an Deine Unternehmensziele auszurichten. Welche Social Media KPIs musst Du nun beachten? Die Antwort lautet: Kommt auf Deine Unternehmensziele an.

Deshalb: Sobald Du einen soliden Plan hast, welches Unternehmensziel Du erreichen möchtest, kannst Du die messbaren und strategisch sinnvollen Zahlen herausfiltern! Anbei fünf Beispiele für mögliche Unternehmensziele und deren Key Performance Indicators.

1. Ziel: Reichweite in den sozialen Netzwerken und Brand Awareness

Reichweite und Brand Awareness, beides top-funnel Zahlen, messen wie viele Leute Deine Marke und den Content in einem definierten Zeitraum sehen. Je mehr Menschen Deine Beiträge zu sehen bekommen, desto höher und somit auch besser ist diese Kennzahl. Während die Reichweite natürlich nicht Deinen Social Media Erfolg bis ins letzte Detail darlegt, so ist sie dennoch eine wichtige Zahl, auf die Du achten solltest. 

Verglichen mit einem Ladenlokal bedeutet das, wie viele Menschen Deinen Laden zur Kenntnis nehmen. Ob im vorbeigehen oder ob sie den Laden betreten ist dabei erstmal egal, sie wissen jedenfalls, dass der Laden existiert – Brand Awareness.

Eine hohe Reichweite ist ein Indikator dafür, dass Deine Social Media Präsenz viele potenzielle Kunden anzieht und Dein Unternehmen interessant ist. Wenn Du es schaffst eine Marke mit einem hohen Wiedererkennungswert aufzubauen, werden auch Deine anderen Unternehmensziele viel leichter erreichbar sein! 

Wichtig dabei: Du wirst auch noch mit den sogenannten „Impressions“ konfrontiert. Was ist der Unterschied zu der Instagram Reichweite? Die Instagram Reichweite gibt die Anzahl der Personen an, die Deinen Post gesehen haben, Instagram Impressions zeigen wie oft Dein Beitrag überhaupt jemand angezeigt wurde. Zurück zum Ladenlokalvergleich bedeutet das, ein und dieselbe Person ist zweimal an Deinen Laden vorbeigegangen, damit das Du eine Person erreicht (Instagram Reichweite), die den Laden jedoch bereits zweimal gesehen hat (Instagram Impressions).

Wie kannst Du das messen?

Du kannst Deine Reichweite in all den Social Media Plattformen tracken. Dabei kannst du dir folgende Social Media Key Performance Indicators ansehen:

Wachstum der Follower (Deine potentielle Kundschaft)

Reichweite der einzelnen Beiträge (Deine erreichte Kundschaft)

Kampagnenreichweite (Deine erreichte Kundschaft für mehrere Beiträge)

Publikumswachstum (Dein Kundenzuwachs)

Zum Beispiel: Du willst einen Blick auf Deine Instagram Reichweite werfen: Schau auf die Insights Page innerhalb Deines Businessprofils. Dort findest Du diese Kennzahl.

Du solltest selbst das Ziel haben, Deine Instagram Reichweite stetig zu steigern. Irgendwann wirst Du jedoch an den Punkt kommen, an dem Du für noch mehr Instagram Reichweite weiteres Budget in die Hand nehmen musst. Wenn Du ein Lokal besitzt, dass ständig ausgebucht ist, wirst Du als eine Folge daraus auch das Lokal vergrößern müssen, zumindest sofern Du weiter wachsen möchtest. 

Tipp: Social Media Erwähnungen

Erwähnungen in den sozialen Netzwerken sind gut, um die Brand Awareness zu messen und herauszufinden wer online über Dein Unternehmen spricht. Wenn Du in Deinem Lokal einen sensationellen Mittagstisch anbietest, wird das eventuell der Stadtanzeiger auf seinem  Profil teilen. Du kannst aber auch in Kommentaren auf anderen Profilen erwähnt werden. Damit erkennst Du, ob Dein Produkt gut ankommt und ob sich der Werbeaufwand auszahlt.

2. Ziel: Social Media Engagement Rate

Die Engagement Rate in den Social-Media-Kanälen gibt darüber Aufschluss, wie viele Menschen auf Deinen Content in den sozialen Netzwerken reagieren. Engagement Rate Zahlen sind zum Beispiel Kommentare, geteilte Beiträge, Likes, Klicks und gespeicherte Beiträge. Kurzum: Alle Möglichkeiten mit denen man sich als Nutzer bemerkbar machen kann. Auf Basis dieser Zahlen baust Du Deine Social Media Strategie und deine Unternehmensziele auf!

Die Key Performance Indicators für die Engagement Rate sind die wichtigsten, die Du messen kannst.

Angenommen Du hast ein Restaurant und stellst auf Deinem Profil jedes Monat ein Teammitglied vor. Zudem stellst Du wöchentlich abwechselnd mit einem Foto und einem Video Deine Wochenkarte vor. Dann wirst Du dafür eine unterschiedliche Engagement Rate bekommen und daran erkennst Du, welche Beiträge und damit auch welche Themen am besten ankommen.

Wie kannst Du die Engagement Rate (Key Performance Indicators) messen? 

Jede Social Media Plattform zeigt Dir die Engagement Rate von jedem veröffentlichten Beitrag an. Probiere verschiedene Beiträge aus und finde heraus, welche funktionieren und wie hoch normalerweise Deine Engagement Rate auf Deiner Seite sein kann. Wichtig ist noch zu unterscheiden zwischen organischen (unbezahlten) und bezahlten Beiträge. Mit unbezahlten Beiträgen erreichst Du vor allem die Kunden, die Dich sowieso schon kennen. Der Prozentsatz dafür, ist auf jedem Netzwerk unterschiedlich, je nachdem wie wichtig bezahlte Beiträge (Werbeanzeigen) für das Netzwerk sind. 

3. Ziel: Followeranzahl erhöhen

Die Wachstumsrate der Follower zeigt Dir, wie sich die Anzahl Deiner Follower über einen bestimmten Zeitraum verändert hat. Es ist wichtig diese Zahl im Auge zu behalten, damit du erkennst, ob Deine Social-Media-Aktivitäten Anklang finden und die Anhängerschaft steigt. 

Wenn Du siehst, dass sich dieser Key Performance Indicator kaum vergrößert und alles etwas einschläft, solltest Du als ersten Schritt öfter Beiträge posten. Wenn Du Follower verlierst, solltest Du Dir anschauen was geteilt oder kürzlich gepostet wurde, um die Strategie zu überarbeiten.

Wie kannst Du das messen?

Halte die Zahl der Follower auf jeder Deiner Social Media Seiten fest, damit Du immer einen Anhaltspunkt hast ob sich der Wert verbessert oder verschlechtert. Schau Dir das immer in einem festgelegten Zeitintervall an, am besten monatlich oder im Quartal, damit Du auch weißt wie schnell Du neue potentielle Kunden für Dich gewinnen kannst. 

Bonus: Follower vs. Reichweite

Im Laufe der Zeit wird Deine Followeranzahl sich verlangsamen und stagnieren. Das ist normal. Nimmt Deine Followerschaft konstant über einen längeren Zeitraum ab, solltest Du noch einmal genauer hinsehen woran das liegen könnte. Wichtiger als die Anzahl der Follower ist sicherlich die Reichweite der Beiträge und deren Engagement Rate. Denn was bringt’s Dir, wenn alle Deinen Laden kennen, aber letztendlich keiner etwas kauft? Nichts.

4. Ziel: Demographische Daten deiner Followerschaft herausfinden

Demographische Informationen verraten, welche Charakteristika Deine Followerschaft hat wie etwa Einkommen, Alter, Geschlecht, geographischer Standort, und sogar ihre Präferenzen und Interessen! Die Herausforderung ein neues Publikum anzusprechen war noch nie größer, aber aktuelle Daten anzuschauen hilft. Diese Informationen sind wichtig, weil sie dazu beitragen sich ein Bild von der Zielgruppe zu machen, sich anzuschauen was sie interessiert.

Wenn Du ein Restaurant betreibst, aber keiner Deiner Follower kommt aus Deiner Stadt, dann läuft etwas verkehrt. Wenn Du eine Restaurant für Familien hast und nur männliche Follower, ebenso. Von daher schau am besten immer einmal im Quartal Deine Statistiken an, um zu überprüfen, ob alles passt.

Wie kannst Du das messen?

Die meisten Tracking Systeme der Social Media Plattformen, aber auch externe Trackingsysteme haben Daten parat, die Dir genau die Charakteristika anzeigen. Zum Beispiel findest Du solche Informationen schon direkt in Instagram Insights oder auch bei den Facebook Insights als eigene Grafik.

Oft zeigen sie den geographischen Standort, das Alter und das Geschlecht Deiner Follower auf. Mit Hilfe weiterer Optionen kannst Du sogar noch genauere Details über Deine Anhängerschaft herauszufinden.

5. Ziel: Social Media Referrals

Referrals und der Traffic, den diese mit sich bringen, sind Key Performance Indicators dafür, wie viele Besucher über Deine Social-Media-Kanäle auf Deine Webseite kommen. Wenn jemand auf den URL-Link klickt und auf Deiner Webseite landet – genau das ist ein Referral.

Für viele Unternehmen sind Social Media Referrals eine immens wichtige Quelle, um den Traffic auf ihrer Webseite zu erhöhen! Deshalb ist es von großer Bedeutung immer mal wieder den sogenannten „Call to Action“ in Deinen Beiträgen einzubauen, genauso wie die Kontaktinformationen immer deutlich sichtbar anzugeben. 

Angenommen, Du veröffentlichst Deine neue Speisekarte, dann kannst Du damit sogenannten Link-Beitrag machen, über den direkt reserviert oder angerufen werden kann. Damit erkennst Du den direkten Erfolg Deines Beitrags.

Wie kannst Du das messen?

Die sozialen Netzwerke geben Dir eine Zahl für Link-Klicks pro Beitrag an. Diese ist aber mit Vorsicht, und um ehrlich zu sein, mit Abstrichen zu genießen. Die Netzwerke geben zwar an, ob der User geklickt hat, nicht aber ob auf Deiner Seite angekommen ist. Das müsstest Du über Deine Webseitstatistik wie zum Beispiel Google-Analytics messen. Ein Abbruch könnte zum Beispiel vorliegen wenn Deine Website zu langsam lädt und der User nicht warten will.

Fazit

Diese fünf Ziele mit den verbundenen Social Media Key Performance Indicators dazu helfen dir in jedem Fall, Deinen Social Media Auftritt nicht nur mit dem Bauchgefühl sondern auf Effizienz zu beurteilen. Facebook bietet allein weit über 150 Key Performance Indicators die messbar sind, von daher lassen sich Unternehmensziele noch weiter vertiefen. Für den Anfang sollte das jedoch reichen. Wie anfangs erwähnt, lassen sich Social Media Key Performance Indicators auch für unbezahlte Beiträge messen, vor allem die eben erwähnten.  Für jedes Netzwerk gibt’s aber auch bezahlten Beiträge, die Werbeanzeigen.

Zu den Informationen über Kennzahlen für bezahlte Werbeanzeigen geht’s hier

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